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Türchen 15: Nachhaltigkeitsstrategien, CSRD und ESG-Trends

Das 15. Türchen ist geöffnet und zeigt spannende Entwicklungen im Sustainable Banking. Die Auswirkungen von CO2-Emissionen und der CO2-Bepreisung rücken zunehmend in den Fokus – nicht nur für den eigenen Betrieb, sondern auch für das Kreditgeschäft. Unser Experte Sebastian Bader gibt Einblicke, wie Banken sich 2025 strategisch aufstellen können und welche innovativen Lösungsansätze Banken ergreifen müssen, um Klima- und Umweltrisiken messbar zu machen und Chancen zu erkennen.

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Nachhaltigskeitsstrategien, CSRD und ESG-Trends

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Sebastian Bader über Nachhaltigkeitsstrategien, die Herausforderungen der CSRD und die wichtigsten ESG-Trends

Übrigens, wir duzen uns bei msg for banking über alle Hierarchien hinweg und behalten dies auch bei unseren Interviews mit Kolleginnen und Kollegen bei. Viel Spaß mit dem Audiobeitrag!

Welche Themen und Innovationen im Bereich Nachhaltigkeitsstrategien werden im Jahr 2025 für Banken besonders relevant sein?

Sebastian Bader: Die Zeit ist reif für eine tiefgreifendere Beschäftigung mit den Auswirkungen der CO2-Emissionen und der Wirkung des CO2-Preises. Sowohl für den eigenen Betrieb als auch für das Kreditgeschäft. Dies wird nur mit innovativen Lösungsideen gelingen, die Banken in die Lage versetzen, die Auswirkung zu messen und zu steuern. Das gilt nicht nur für die CO2-Emissionen, sondern auch für die Wirkung auf die globale Klimaerwärmung (Stichwort: Paris Alignment). Das muss Teil der strategischen Ausrichtung werden!

Was sind deiner Meinung nach die größten Herausforderungen, die Banken bis 2025 oder 2026 im Rahmen der CSRD-Umsetzung bewältigen müssen?

Sebastian Bader: Zum einen fehlt definitiv die Klarheit durch politische Entscheidungen. Das CSR-RUG ist noch nicht verabschiedet worden. Dies stellt nicht nur unsere Kunden vor diverse Fragestellungen, sondern beeinträchtigt wahrscheinlich auch die Datenbeschaffung. Durch die Verschiebung der CSRD-Berichtspflicht für Unternehmen – aber auch für kleine, nicht komplexe Banken – wird sich die Datenlage erstmal nicht in dem Tempo verbessern, von dem bisher ausgegangen wurde. Daher braucht es auch hier innovative Marktlösungen, um den Datenbestand zu verbessern.

Sebastian Bader

Zum anderen wird es eine Herausforderung sein, ein positives Storytelling im Bereich Nachhaltigkeit zu kreieren, das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Banken und Sparkassen ermöglicht, die Chancen zu erkennen und auch ihre Kunden für die grüne Transformation zu begeistern.

Welche neuen Trends oder Entwicklungen erwartest du im Bereich ESG bis 2030?

Sebastian Bader: Hier erwarte ich insbesondere die folgenden drei Punkte:

  1. Wir werden eine deutlich verbesserte Datenlage sehen.
  2. Wir werden bessere Modelle und Messmethoden von Klima- und Umweltrisiken inklusive Biodiversität sehen.
  3. Wir werden (hoffentlich) mehr Banken sehen, die ESG nicht nur als regulatorische Notwendigkeit, sondern als strategischen Gamechanger begreifen.
Studie Sustainable Banking Nachhaltigkeit im Risikomanagement

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