Sustainable Banking – Studie 2024
Mit dieser Studie möchten wir herausfinden, wo die Banken in Deutschland und Österreich beim Umsetzen des Themas „Sustainable Banking“ beziehungsweise „Sustainable Finance“ stehen. Der Bezug auf unsere ausführliche Studie aus den Vorjahren zeigt auch, welche Fortschritte in der Kreditwirtschaft bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsbestrebungen gemacht wurden und inwieweit sich die Einstellung zu ausgewählten Fragen signifikant verändert hat.
In dieser Collection enthalten:
Collection öffnenNeuerungen in Phase V der NGFS-Klimaszenarien und deren Auswirkungen im Finanzsektor
Studie Sustainable Banking 2024: Fortschritte und Handlungsbedarf der Institute auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit
REBAECA - Die neue Beurteilung der Umweltwirkung von Krediten im Retail Banking
jPowerMonitor Cloud-Toolkit
Transitionspläne und -strategien für den Bankensektor
Green IT: Benchmarking zur Beurteilung von Energie- und CO₂-Effizienz
ESG-Reporting und -Offenlegung: Nachhaltigkeit in Aktion
Nachhaltigkeit im Kreditgeschäft: Die Relevanz von ESG-Kriterien und einer strategischen Ausrichtung
Biodiversität: Ein unterschätztes Risiko für den Finanzsektor
Die Rolle der Banken bei der Transformation der Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit
Herausgeber: msg for banking
Erschienen: November 2024
Der Begriff Nachhaltigkeit ist in der Breite der Bevölkerung angekommen. Wenngleich damit meist die sogenannten ESG-Faktoren (Environmental, Social and Governance) gemeint sind, dominiert der Klimawandel alle anderen Themen, da er inzwischen deutlich erlebbar ist.
Bei der Transformation der Volkswirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit befindet sich die Bankenbranche in einer Schlüsselposition. Die Institute entscheiden insbesondere im Firmenkundengeschäft, aber auch bei der Immobilienfinanzierung, in welchem Umfang grüne Investitionen finanziert werden. Gleichzeitig wirken sich ESG-Risiken auf das Risikomanagement der Institute aus. Gerade Firmenkunden sind unterschiedlichen physischen und transitorischen Risiken ausgesetzt. Überflutungen können den zentralen Produktionsstandort eines Firmenkunden betreffen und damit dessen Geschäftsmodell gefährden. Kundenpräferenzen ändern sich als Reaktion auf den Klimawandel und die Umweltverschmutzung (Stichworte Plastikabfall, Billigfleisch). Auch bei der Auswahl der Anlagen für das Depot A stellt sich zunehmend die Frage, wie „grün“ Green Bonds und Green ETFs tatsächlich sind. Dies gilt ebenfalls für die Vermittlung von Wertpapiergeschäften an Kunden.
Mit dieser Studie möchten wir herausfinden, wo die Banken in Deutschland und Österreich beim Umsetzen des Themas „Sustainable Banking“ beziehungsweise „Sustainable Finance“ stehen. Der Bezug auf unsere ausführliche Studie aus den Vorjahren zeigt auch, welche Fortschritte in der Kreditwirtschaft bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsbestrebungen gemacht wurden und inwieweit sich die Einstellung zu ausgewählten Fragen signifikant verändert hat.
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die aktuellen Studienergebnisse.
Vorgehensweise bei der Befragung
Für die vorliegende Studie wurden 150 Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen in Banken und Finanzinstituten aus Deutschland (100) und Österreich (50) im Zeitraum Februar bis April 2024 zum Status quo der Nachhaltigkeit in ihrem Institut und nach ihrer persönlichen Meinung zu diesem Thema befragt.
Es handelt sich um ein Update der Vorgängerstudien aus den Jahren 2021 und 2022. Dabei wurden bewusst einige Fragen aus der Befragung von 2022 übernommen, um Veränderungen ableiten zu können. Aber die Studie enthält auch viele neue Fragen, zum Beispiel zu den S-Faktoren, da auch die MaRisk diesen breiten Fokus haben.
In dieser ausführlichen Studienversion werden die Ergebnisse aus Deutschland und Österreich gemeinsam betrachtet. Der österreichische Bankenmarkt wird im Kapitel 5 näher dargestellt.
Die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit ist ein dauerhafter Prozess. Entscheidend ist, dass dieser Prozess gestartet ist. Hier befinden sich die Institute auf einem sehr guten Weg.
Karolin Schriever Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, DSGV
Die Ergebnisse zeigen,
- wo Banken in der praktischen Umsetzung der Kreditrisikostrategie an die ESG-Faktoren stehen beziehungsweise welchen Handlungsbedarf sie ableiten,
- ob sie ESG-Risiken bereits in die Ermittlung des Risikoappetits integriert haben,
- inwieweit die Institute die S-Ziele bereits in der Nachhaltigkeitsbeurteilung von Kreditentscheidungen berücksichtigen,
- wie sie mit ESG-Risiken in den Risikoklassifizierungsverfahren in ihrem Firmenkundengeschäft umgehen,
- welche Konsequenzen das Einbeziehen der ESG-Faktoren auf das Geschäftsmodell hat,
- worin die Institute die größten Herausforderungen bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung sehen
und vieles mehr.
Wie die Vorgängerstudie enthält auch die aktuelle Studie Interviews und Infoboxen, die fachliche Hinweise geben sowie nützliche Links enthalten.
Inhaltsverzeichnis der Studie
//Vorwort
//Management Summary
//Aktuelle Entwicklungen
- Regierungsinitiativen und anstehende Regulierungsmaßnahmen
- Produktgestaltung: Wertpapieremissionen und Kreditvergabeprozess
- Risikomanagement
- Auswirkungen der Nachhaltigkeit auf die Geschäftsstrategie und die Geschäftsmodelle der Banken
//Umsetzung in der Praxis
- Nachhaltigkeitsberichterstattung, EZB-Erwartungshaltung, Datenanforderungen
- Umsetzungshemmnisse
//Besonderheiten des österreichischen Bankenmarkts
//Fazit
//Anlage
Nachhaltigkeit ist im Banking unverzichtbar
Gesetzgeber, Regulatoren und Kunden treiben den Wandel hin zu umweltfreundlichen Finanzentscheidungen voran. Um langfristig den Erfolg zu sichern und regulatorische Vorgaben zu erfüllen, müssen Banken ihre Geschäftstätigkeit frühzeitig an Nachhaltigkeitsziele anpassen und Klimarisiken meistern.
Wie gelingt die optimale Vorbereitung auf eine nachhaltige Zukunft im Banking? Erfahren Sie jetzt mehr über unsere Lösungsansätze!
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