Zinsanpassung bei Prämiensparverträgen
Langfristig ausgerichtete Prämiensparverträge wurden besonders häufig in den 1990er-Jahren vor allem von Sparkassen, aber auch anderen Bankengruppen verkauft. Charakteristisch für diese Sparform war, dass die Sparer zusätzlich zum variablen Grundzinssatz eine jährliche Prämie (Bonus) erhielten, die mit der Laufzeit anstieg. In der seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase belasteten die Sparprämien die Profitabilität der betroffenen Sparkassen und Banken, weshalb sich viele Institute zur Kündigung der Prämiensparverträge entschlossen hatten.
Langfristig ausgerichtete Prämiensparverträge wurden besonders häufig in den 1990er-Jahren vor allem von Sparkassen, aber auch anderen Bankengruppen verkauft. Charakteristisch für diese Sparform war, dass die Sparer zusätzlich zum variablen Grundzinssatz eine jährliche Prämie (Bonus) erhielten, die mit der Laufzeit anstieg. In der seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase belasteten die Sparprämien die Profitabilität der betroffenen Sparkassen und Banken, weshalb sich viele Institute zur Kündigung der Prämiensparverträge entschlossen hatten.
Typischerweise hatten die Parteien folgende Vereinbarung getroffen: Der Prämiensparvertrag wies eine unbegrenzte Laufzeit und monatliche Sparraten auf und das Sparguthaben wurde variabel verzinst. Weiter wurde ein Bonus, gestaffelt nach der Vertragsdauer, gewährt. Dieser bezog sich auf die im jeweiligen Sparjahr geleisteten Sparraten, zum Beispiel wie folgt:
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